Zum Thema "Bautätigkeit in Ense"
In ihrem Wahlprogramm hat die CDU bzgl. der Bautätigkeit in Ense folgende Grundsatzbeschlüsse gefasst:
1. Angesichts der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und in unserer Region, unserer Gemeinde wollen wir ermittelt wissen, was dies für die Entwicklung der 14 Ortsteile in Ense bedeutet.
2. Dazu muss – so sind die Christdemokraten überzeugt – ein städtebauliches Konzept (vglbar zu beispielsweise einem Einzelhandelskonzept) entwickelt werden. Nur so kann die Gemeinde sicherstellen, dass die Überplanungen von Wohn- und Industrieflächen in unserer Gemeinde nicht „Wolkenkuckucksheim“ zu zuordnen sind oder sich an den aktuellen aber ohne Einbindung in ein Gesamtkonzept doch sehr willkürlichen Angeboten von bauwilligen Investoren ausrichtet.
3. Im Rahmen der Aufstellung eines solchen städtebaulichen Konzeptes erwarten die Christdemokraten, dass die jetzt schon vorhandenen und nach ihrer Ansicht in den nächsten Jahren weit größerem Umfang zu erwartenden Leerstände im Altbaubestand vornehmlich berücksichtigt werden.
4. Wir erwarten darüber hinaus, dass der Bedarf für die Bereitstellung von Flächen für den Eigenheimbau genauso überprüft wird, wie der für den Mietwohnungsbau.
5. Die CDU spricht sich dafür aus, dass eine moderate Flächenausweisung für Neubauten für den „Eigenbedarf“ auch in den kleinen Ortsteilen möglich bleibt.
6. Die CDU spricht sich dafür aus, dass Neubaugebiete in den größeren Ortsteilen dem Bedarf entsprechend entwickelt werden.
7. Diesen Forderungen gerecht zu werden, setzt die Aufstellung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes voraus. Darum fordern wir die Gemeindeverwaltung wie auch die Verantwortlichen Volksvertreter im Gemeinderat dazu auf, sich dieser unserer Initiative anzuschließen.