Die erfolgreiche Bewerbung als LEADER-Region "Börde trifft Ruhr", zu der sich die Gemeinde Ense mit den Kommunen Welver, Werl, Wickede und Fröndenberg zusammengeschlossen hat, war auch Thema der jüngsten Sitzung der CDU-Fraktion in Sieveringen. "Wir freuen uns, dass sich die Bemühungen von Bürgern, Politik und Verwaltung im Bewerbungsverfahren gelohnt haben", kommentiert der Fraktionsvorsitzende Heinrich Frieling das positive Ergebnis und ergänzt: "Wir sind sicher, dass zahlreiche Projekte zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität in unseren Dörfern auf der Grundlage eines breiten bürgerschaftlichen Engagements realisiert werden können. Bei der Umsetzung der Projekte stehen nicht Politik und Verwaltung, sondern Bürger, Vereine und Unternehmen im Vordergrund." Bekanntlich stellt die Europäische Union den fünf Kommunen in der bis 2020 dauernden Förderperiode insgesamt 2,7 Mio. Euro zur Verfügung. Die CDU hat die Bewerbung nicht nur auf politischer Seite, etwa durch Unterstützung der notwendigen Beschlüsse im Gemeinderat, begleitet, sondern sich auch mit zahlreichen Teilnehmern bei den öffentlichen Veranstaltungen zur Erstellung der für die Bewerbung notwendigen sogenannten Regionalen Entwicklungsstrategie aktiv eingebracht. Dementsprechend hat man bei der CDU auch schon eine Vorstellung, wofür ein Teil der Mittel verwendet werden könnte. So fokussieren die Christdemokraten den Aufbau eines kommunenübergreifenden Leerstandsmanagements für gewerbliche Immobilien und möglichst auch für Wohnraum, um Leerstände in den Ortsteilen zu vermeiden. Hinsichtlich der Wohngebäude möchte die CDU zudem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels die (Weiter-)Nutzung vorhandenen Wohnraums fördern, etwa durch Beratungsangebote für den seniorengerechten Umbau oder auch für die Sanierung für eine Folgenutzung. Dies ist aus Sicht der Christdemokraten neben einer moderaten Ausweisung von Wohnbauflächen in den Ortsteilen bereits heute erforderlich und müsse ausgebaut werden.