CDU und FDP gegen Steuererhöhung in Krisenzeiten
CDU und FDP Ense werden dem von der Verwaltung eingebrachten Haushaltsentwurf 2023 zustimmen, jedoch ohne die vorgesehene Erhöhung der Grundsteuern A und B. Gemeinsam mit dem Bürgermeister sind die beiden Fraktionen, die die Mehrheit im Gemeinerat darstellen, zu dem Ergebnis gekommen, dass angesichts einer verbesserten Ertragslage im laufenden Haushalt und besserer Rahmenbedingungen für den Haushalt 2023, die bei der Haushaltseinbringung noch nicht absehbar waren, auf die Erhöhung verzichtet werden kann. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden CDU und FDP, Heinrich Frieling und Christian Brunnberg: "Als CDU und FDP sehen wir, welche Belastungen aktuell auf unsere Bürgerinnen und Bürger zukommen. Daher halten wir es für richtig, auf die unter anderen Voraussetzungen vorgeschlagene Erhöhung der Grundsteuern in Ense zu verzichten. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten mit Inflationswirkungen sollten wir als Gemeinde nicht krisenverschärfend wirken und unsere Steuern konstant halten."

Beschluss einer zusätzlichen Stelle für Digitalisierung
Darüber hinaus folgen die Fraktionen dem Vorschlag des Bürgermeisters, eine zusätzliche Personalstelle für eine IT-Fachkraft zur Digitalisierung der Verwaltung im Rathaus zu schaffen. "Die Digitalisierung der Verwaltung ist wichtige Aufgabe, um Effiziensvorteile dauerhaft zu nutzen und auch in Zukunft den Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern und unseren ansässigen Unternehmen gerecht zu werden.", erklärt CDU-Fraktionschef Frieling und fügt an: "Gerade die solide Haushaltswirtschaft der vergangenen Jahre ermöglicht es uns in Ense auch in fortdauerndern Krisenzeiten weiterhin in unsere Infrastruktur und vor allem unsere Schulen und Kindergärten zu investieren." Die traditionelle CDU-Haushaltsklausurtagung mit FDP-Fraktion und der Enser Verwaltungsspitze fand am vergangenen Wochenende auf Haus Düsse, dem Versuchs- und Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer in Bad Sassendorf statt.