CDU Ense

Bessere Schulbusverbindung nach Niederense

CDU setzt Bürgeranliegen um
Auf dem Bild sind zu sehen von links nach rechts: Christian Zickau, Josefine Zickau, Simon Hennecke und Ulrich HäkenAuf dem Bild sind zu sehen von links nach rechts: Christian Zickau, Josefine Zickau, Simon Hennecke und Ulrich Häken

Bis zu 56 Minuten länger benötigen Schülerinnen und Schüler aus Niederense, die die Ursulinenschulen in Werl besuchen, für ihren Schulweg mit dem Schulbus als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aus Höingen und Bremen. Ursächlich hierfür ist, dass die Schülerinnen und Schüler aus Niederense mit einem Umstieg über Ostönnen fahren müssen, um nach Werl oder nach Niederense zu gelangen. Die Höinger und Bremer Schülerinnen und Schüler können hingegen eine Direktverbindung für ihren Hin- und Rückweg nutzen.

Mit dieser Problemlage trat Christian Zickau, Vater der zehnjährigen Josefine, die selbst seit diesem Jahr das Ursulinengymansium besucht, an das örtlich zuständige Ratsmitglied und den Vorsitzenden des Ausschuss für Bildung, Soziales, Ehrenamt und Sport Simon Hennecke heran. „Damit unsere Kinder nicht zu lange unterwegs sind und am Nachmittag noch ihren Hobbys nachgehen können, mussten wir Fahrdienste einrichten und sie aus Bremen abholen“, fasste Christian Zickau die Situation zusammen.

Simon Hennecke stellte in einer vertieften Problemanalyse in Zusammenarbeit mit den Ursulinenschulen fest, dass 31 Niederenser Kinder aus zwölf verschiedenen Klassen mit unterschiedlichen Anfangs- und Endzeiten die Ursulinenschulen in Werl besuchen. Gemeinsam mit Ulrich Häken, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Kreistag, und dem Kreis Soest, Sachgebiet Verkehr und Mobilität, erarbeiteten die beiden CDU-Vertreter eine Verbesserung der bestehenden Verbindung. Ab dem 09.01.23 können Niederenser Schülerinnen und Schüler sowohl nach der 6. (13:10 Uhr ab Werl, Overbergschule) als auch nach der 8. Stunde (15:10 Uhr ab Werl, Overbergschule) die Linie R43 Richtung Neheim nutzen und in Bremen (Haltestelle Schule) in die Linie 629 umsteigen, deren bisherige Abfahrtzeit leicht nach hinten verschoben wird, um auf die umsteigenden Fahrgäste zu warten. Hennecke und Häken betonen: „Wir müssen gleichwertige Verhältnisse im öffentlichen Nahverkehr und insbesondere bei den Schulbusverbindungen unserer Enser Ortsteile schaffen“.

Insgesamt kann durch diese Änderungen eine deutliche Verbesserung der Situation geschaffen werden. Weitere Optimierungen, insbesondere bei den morgendlichen Fahrten nach Werl, sind aufgrund der ausgereizten Schulbuskapazitäten und einer angespannten Personalsituation derzeit nicht möglich. Darüber hinaus müssten diese Fahrten zusätzlich finanziert werden.

Zickau, Hennecke und Häken ziehen insgesamt ein positives Fazit ihrer Bemühungen: „Jede Veränderung, welche eine Verbesserung mit sich bringt, ist sehr positiv zu bewerten. Diese Änderung entlastet eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler aus Niederense“. Auch Josefine freut sich über die anstehenden Änderungen. „Ich spare mir nun bis zu einer Stunde Fahrzeit am Tag“, so die Zehnjährige abschließend.

gez.
Simon Hennecke