Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Ense hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung eine Überprüfung und mögliche Anpassung der zehn Jahre alten Musikförderrichtlinie angeregt. In den zurückliegenden Jahren haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen für die Musikvereine deutlich verändert. Die Kosten sowohl für laufende Tätigkeiten als auch für Investitionen in Musikinstrumente und andere notwendige Ausrüstung sind erheblich gestiegen.

"Unsere Musikvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum kulturellen Leben in Ense. Was wäre beispielsweise ein Schützenfest ohne Musikkapellen?", fragte Ratsmitglied Simon Hennecke. "Nach zehn Jahren ist es an der Zeit, die Förderrichtlinie auf den Prüfstand zu stellen und an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen."

Die CDU-Fraktion betont besonders die wertvolle Jugendarbeit der Musikvereine. "Die Förderung des musikalischen Nachwuchses ist eine Investition in die Zukunft unserer Gemeinde", so Simon Hennecke. "Bei der Überarbeitung der Förderrichtlinie soll daher ein besonderer Fokus auf die Unterstützung der Jugendarbeit gelegt werden."

Die CDU-Fraktion schlägt vor, die bestehende Richtlinie zu evaluieren und mögliche Anpassungen zu erarbeiten. Dabei sollen sowohl die gestiegenen Kosten als auch die Bedeutung der Musikvereine für das Gemeindeleben und ihre Jugendarbeit zu berücksichtigt werden.

Die Gemeindeverwaltung wurde beauftragt, die notwendigen Schritte für eine Überprüfung der Musikförderrichtlinie einzuleiten und dem Rat in einer der nächsten Sitzungen einen Bericht vorzulegen.