"Wenn es uns gelingt, mit weniger Anlagen mehr Strom zu produzieren, die Co2-Bilanz positiv zu verändern und gleichzeitig die öffentlichen Interessen, wie Schallschutz und Vermeidung von Schattenwurf verbessert werden, sind wir auf dem richtigen Weg", so Josef Risse und Ulrich Häken von der heimischen CDU.
Bei der jüngsten Versammlung der Christdemokraten hatte der Beigeordnete Franz Josef Vonnahme erste Konzepte der Verwaltung zum Thema Repowering vorgelegt.
Dieser Ansatz entspricht dem Wahlprogramm der Union aus dem Jahre 2004 und sieht bei verbesserter Anlagentechnik und Modernisierung des bestehenden
Anlagenparks grundsätzlich eine Reduzierung der bestehenden Standorte vor. In einer Zielkonzeption geht man z.B. in
Ense davon aus, dass die bestehenden über 40 Anlagen demnächst durch dann nur noch ca. 15 neue WKA ersetzt werden.
Ein zweiter Punkt war die geplante Erweiterung des Industrieparks in Ense-Höingen. Hier soll in Abstimmung mit den entsprechenden Fachbehörden ein weiteres Teilstück zur Bebauung freigegeben werden. Es liegen einige interssanteAnfragen von Industrieunternehmen vor, die entsprechendes Bauland benötigen. Bei der weiteren Entwicklung des Induparks ist die Linienführung der Hochspannungsleitung als auch die verkehrliche Situation verstärkt zu beachten.
Einige Fraktionsmitglieder machten auch darauf aufmerksam, dass die bestehende Wohnbebauung in Parsit und Bremen nicht zusätzlich belastet werden dürfe. Im Verlauf der Sitzung machten sowohl Josef Risse, der Fraktionschef der Christdemokraten, als auch der Parteivorsitzende Ulrich Häken darauf aufmerksam, dass durch das Konjunkturpaket der Bundesregierung zusätzliche Mittel z.B.für die
Sanierung von öffentlichen Gebäuden in die Kommunen fließen. Hier sollte die Verwaltung "fertige Konzepte" in der Schublade haben.
Zum Schluß der Veranstaltung berichtete der BM-Kandidat der CDU, Detlef Budde, von seinen vielen Terminen und Gesprächen und rief alle Fraktionsmitglieder zur Unterstützung und Geschlossenheit auf.