"Die Verbundschule ist ein Erfolgsmodell." Das ist das Fazit einer Enser CDU -Delegation, welche Gelegenheit zu einem intensiven Erfahrungsaustausch mit NRW-Schulministerin Barbara Sommer hatte. Friedhelm Wüllner, der über hervorragende Kontakte zum Schulministerium verfügt, hatte das Treffen ermöglicht. Zusammen mit Enses Schulausschussvorsitzenden Detlef Budde übergab Wüllner der Ministerin eine Dokumentation über die Realisierung des Realschulzweigs an der Conrad-von-Ense-Schule.
Frau Sommer berichtete, dass die Enser Pionierleistungen auf diesem Gebiet von vielen Kommunen aufmerksam beobachtet werden. Die guten Erfahrungen in Ense haben andere Gemeinden zum Anlass genommen, ebenfalls eine Verbundschule zu beantragen. Damit, so Sommer, könne in vielen kleinen und mittleren Kommunen das Angebot verbessert und der Bestand einer weiterführenden Schule auf Dauer gesichert werden.
Detlef Budde legte in seiner Eigenschaft als CDU-Bürgermeisterkandidat
großen Wert auf die Feststellung, dass Bildung auch in Zukunft ein
kommunalpolitisches Schwerpunktthema bleiben wird. "Wir müssen junge
Menschen in die Lage versetzen, auf eigenen Beinen zu stehen. Probleme
lösen wir nämlich nicht durch Umverteilung, sondern dadurch, dass wir die
junge Generation befähigen, ein eigenverantwortliches Leben zu führen - und dazu ist Bildung ist der zentrale Schlüssel!"
Friedhelm Wüllner ergänzte: "Es war ein weiter Weg bis zur Realisierung der Verbundschule, aber die Hartnäckigkeit, die Ausdauer und der Einsatz haben sich gelohnt. Ense ist somit auch in schulischer Hinsicht gut aufgestellt." Nicht ohne Genugtuung stellte Friedhelm Wüllner fest, dass sich nun auch diejenigen mit dem Erfolg der Verbundschule schmücken möchten, welche seinerzeit nichts zu deren Entstehung beigetragen haben. Ausdrücklich hob er nochmals die Verdienste des verstorbenen Schulleiters Werner Hütten um die Conrad-von-Ense-Schule hervor.