CDU-Gemeindeverband und –Fraktion Ense zur Brücke am Steetsberg
Der Enser Gemeinderat hat sich mit großer Mehrheit für den Neubau der Brücke am Steetsberg ausgesprochen.
Dieser Beschluss war an die Förderzusage des Landes geknüpft. Jetzt liegt diese Zusage vor – wegen der vorgezogenen Landtagswahl verspätet und gesplittet auf drei Jahre – aber er liegt vor. Somit kann der Neubau der Brücke nun mit der Ausschreibung der Maßnahme eingeleitet werden.
Problematisch ist allerdings, dass der Brückenbau aus praktischen und baufachlichen Gründen nicht auf drei Jahre gestreckt werden kann. Somit stellt sich die Frage nach einer Zwischenfinanzierung. Dies kann jedoch nur im Zusammenhang mit allen anstehenden Investitionen beurteilt werden.
Die CDU bittet daher die Verwaltung, eine Gegenüberstellung der Kosten vorzulegen, die sich aus einer Teilvorfinanzierung des bereits beschlossenen Brückenbaus ergibt. Dazu gehört auch, die fortlaufenden Kosten für die jährlich notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen des bereits in die Jahre gekommenen Brückenbaukörpers aufzuzeigen und gegen zu rechnen.
Darüber hinaus bezweifeln die christlichen Demokraten, dass der Zeitplan für den Neubau der Brücke im Sommer 2013 eingehalten werden kann. Selbst wenn morgen die Ausschreibung erfolgt, brauchen die Ingenieurbüros wenigstens ein paar Wochen Zeit, ihre Vorstellungen für das Projekt zu entwickeln. Danach brauchen die politischen Gremien Zeit, sich mit den eingereichten Vorschlägen vertraut zu machen, Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen um sich nicht nur für eine preisgünstige sondern auch für die am besten umsetzbare und nicht zuletzt nachhaltige Lösung entscheiden zu können.
Darum stellt sich für die heimische CDU die Frage, ob unter den gegebenen Förderzusagen genügend Zeit bleibt, die Ausschreibung Anfang 2013 zu beschließen, die Vergabe dann am Ende des nächsten Jahres. Dann könnte – auch nach Abstimmung mit den Anliegern des Steetsberges - im Sommer 2014 gebaut werden.
16.11.2012, gez. Detlef Budde und Silvia Klein