Wie allgemein bekannt haben sich die Aufgaben der Feuerwehr in den letzten Jahrzenten geändert, bez. sind umfassender geworden. Hierzu zählt auch der große Bereich der ABC-Abwehr.
Atomare-, Biologische- und Chemische Gefahren sind in der Gemeinde Ense allgegenwärtig. Arztpraxen, Biogasanlagen und das Höinger Industriegebiet um ein kleines Beispiel aufzuzählen.
Die Kooperation zwischen der Stadt Werl und den drei Gemeinden ist ein wichtiger Schritt zur Sicherheit der Gemeinde Ense. Die FFW Ense hält einen GWG ( Gerätewagen Gefahrgut ) vor, der im zweiten Zug in der Löschgruppe Niederense stationiert ist. Zusammen mit dem ebenfalls in Niederense stationierten LF8/6 ist Ense schon im ABC - Mess Zug (Reserve) auf überörtlicher Ebene im Westkreis eingegliedert. Der Westkreis ist bei Großschadenslagen für den Ostkreis einsatztaktisch vorbehalten.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ense absolvierten im Jahr 2012 zu den "normalen" 25 Dienstabenden und Fortbildungen zusätzlich sechs ABC Sonderdienste. Bei diesen Sonderdiensten handelte es sich überwiegend um ABC Einsatzübungen unter Realbedingungen. Bei vielen dieser Übungen hat der ABC-Zug Werl den heimischen Kameraden mit Personal und Technik ausgeholfen.

Die Werler Feuerwehr ist für den ABC-Einsatz mit der besten Technik und den
Best geschultesten Personal ausgerüstet. Dies konnten die Fachleute aus Werl
nicht nur auf der Interschutz in Leipzig sondern auch in mehreren
Fachzeitschriften und Schulungsmaterialien unter Beweis stellen.
Der in Ense stationierte GWG ist in erster Linie bei einem Einsatz für die
Menschenrettung aus ABC-Lagen vorgesehen. Ohne weitere Überörtliche
Unterstützung kann die Enser Wehr keine ABC-Einsätze abarbeiten.
Die Kosten dieser Kooperation halten sich also im Vergleich zu einer
entsprechenden notwendigen Anschaffung im Rahmen.
Ich kann also nur den Vorschlag des KM Wienecke unterstützen und den
Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Werl und unserer Gemeinde Ense
befürworten.