Artikel zum Besuch von Bernhard Schulte-Drüggelte bei der Fa. Metrio
Deutlicher hätte das Bekenntnis nicht ausfallen können: „Die Feuerwehr muss vor Ort sein. Nur so bleiben die kurzen Ausrückzeiten gewährleistet, die einen wesentlichen Baustein für die öffentliche Sicherheit darstellen.“ Und damit sprach CDU-Bundestagsmitglied Bernhard-Schulte-Drüggelte nicht nur seinen Parteifreunden, sondern auch Ulrich Düser als stellvertretendem Bremer Zugführer und Geschäftsführer der Firma Metrio aus dem Herzen. Denn der heimische CDU-Kandidat für die Bundestagswahl am 22. September hatte sich gleich aus zwei Gründen auf seiner Wahlkampftour auf Einladung der Enser Christdemokraten am Mittwoch Zeit genommen für einen Besuch der im Höinger Industriegebiet ansässigen Firma. Zum einen interessierte ihn die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Vor allem aber ging es ihm um den von Metrio in vorbildlicher Weise geleisteten Beitrag zur Unterstützung des Ehrenamtes durch Arbeitgeber. Denn dafür hatte der Betrieb im vergangenen Dezember die Förderplakette „Ehrenamt in Feuerwehr und Katatsrophenschutz“ aus der Hand von Innenminster Ralf Jäger (SPD) erhalten. Allerdings gab Ulrich Düser dem CDU-Bundespolitiker in diesem Zusammenhang eines mit auf den Weg: Neben der Verleihung solch öffentlichkeitswirksamer Auszeichnungen dürfe die konkrete Unterstützung etwa für die Feuerwehrkameraden in versicherungstechnischen Belangen nicht zu deren Nachteil eingeschränkt werden. Zum Glück habe die Gemeinde Ense für ihre „Blauröcke“ eine Zusatzversicherung abgeschlossen, so dass die Kameraden vor Ort nach wie gut abgesichert seien.
Ohnehin sieht Ulrich Düser die Wehr in Ense „gut aufgestellt“. Das betreffe auch die Arbeit der Jugendfeuerwehr, die ortsteilübergreifend organisiert ist, was der Zusammenarbeit förderlich sei. Gleichwohl hatte er in Richtung Bernhard Schulte-Drüggelte, der als Vorsitzender der CDU im Kreis auch für die Politik im heimischen Bereich Verantwortung trägt, vor allem einen Hinweis parat: Bei Aussttattung der Wehr dürfe man nicht nur in Großschadens-Ereignissen denken, sondern die Belange in den jeweiligen Löschgruppen im Blick behalten. In Ense sei man immer sparsam gewesen bei der sächlichen Ausrüstung. Gleichwohl halte er es für sinnvoll, wenn man für den immer umfassenderen Aufgabenbereich der Gerätewartung ganz konkret über eine hauptamtliche Kraft nachdenke könne. Schließlich seien die Herausforderungen für die „Blauröcke“ stetig gestiegen, ohne dass die technische Aussattung mitgewachsen sei. Ein Hinweis, den CDU-Vorsitzende Silvia Klein gerne aufnahm. Ebenso übrigens den Vorschlag von Ulrich Düser, über die bereits andernorts bestehende Aktion „Partner der Feuerwehr“ auch in Ense nachzudenken. Sie sei eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Feuerwehren und den für den Brandschutz verantwortlichen Kommunen zu fördern. Ein sichtbares Zeichen der Partnerschaft von Handwerk, Handel, Gewerbe, Verwaltung und Industrie mit der Feuerwehr sei das neue von den Feuerwehren verliehene Förderschild. Mit der Plakette sollen Arbeitgeber ausgezeichnet werden, die in ihrem Betrieb ehrenamtliche Feuerwehrangehörige beschäftigen und diese bei der Ausübung ihrer Feuerwehrpflichten unterstützen. Wobei für Ulrich Düser generell gilt: Politik und Verwaltung müssen die Freide am Ehrenamt wecken.
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