CDU: Pflegeschule für Ense - nichts als "heiße Luft"
Altenpflegeschulen kooperieren ausschließlich mit Pflegeeinrichtungen,  die auch die Altenpflegeschüler ausbilden. Schulen für Gesundheits- und  Krankenpflege kooperieren mit den Krankenhäusern, in denen die Schüler  ihre gesetzlich geforderten Sollstunden in verschiedenen Fachbereichen  absolvieren.
  
  Heinrich Frieling:
  "Soll  hier vor Ort eine Schule entstehen, die aus dem Gemeindehaushalt  finanziert werden soll? Das kann Ense definitiv nicht leisten." 
Die  Christdemokraten fragen: Gibt es überhaupt eine Altenpflegeeinrichtung  in unserer Gemeinde, die einen Mangel an Ausbildungsplätzen beklagt?
  
  Denn, so Silvia Klein:
" Die Altenpflegeschulen in Iserlohn, Soest und Arnsberg verfügen über ausreichende Kapazitäten, den örtlichen Bedarf abzudecken. Es ist vielmehr so, dass es notwendig ist, dieses Berufsfeld attraktiver zu machen. Dazu gehört unbedingt auch eine bessere Bezahlung und daran arbeitet der neue Pflege- und Patientenbeauftragte der Bundesregierung, unser Parteikollege Karl-Josef Laumann aus voller Überzeugung."
Darüber hinaus weist die heimische CDU darauf hin, dass sich die kleineren Krankenpflege- und Altenpflegeschulen in NRW - einem enormen Kostendruck folgend - in den letzten Jahren zu größeren Verbänden zusammengeschlossen haben, um finanzielle Schieflagen abzuwenden. Und alle berufspolitischen Bestrebungen gehen in Richtung einer gemeinsamen Ausbildung aller Pflegeberufe - zu erwarten ist daher eine weitere Fusionierungswelle.
Das Fazit der Christdemokraten: Eine kleine Schuleinheit in Ense lässt sich weder finanziell noch organisatorisch darstellen!