Kommunalpolitik über den Kirchturm hinaus

CDU-Bürgermeisterkandidaten tauschen sich aus

"Wir müssen das Rad nicht zwei Mal erfinden." Mit diesen Worten beschreibt Bürgermeisterkandidat Detlef Budde die Gesprächsrunden der CDU-Bürgermeisterkandidaten aus der Umgebung. Mehrmals hat man sich in den vergangenen Wochen getroffen, um Erfahrungen auszutauschen und die Zielsetzungen zu diskutieren.

Im Bild: Ingo Teimann (Welver), Markus von der Heide (Möhnesee), Hartmut

Schnell waren sich die Wahlkämpfer einig, dass die Möglichkeiten einer interkommunalen Zusammenarbeit noch lange nicht ausgeschöpft sind. Als Beispiele werden der Energiesektor, der Tourismus oder eine
Ausbildungsbörse genannt. Zudem herrschte Übereinstimmung, dass auch das Rad- und Wanderwegenetz nicht nur ausgebaut, sondern auch über die Gemeindegrenzen hinweg koordiniert werden muss.
Weiterhin wurden aktuelle Themen, wie etwa der demografische Wandel, die Einzelhandelssituation oder die Weiterentwicklung der Wirtschaftsförderung erörtert. "Konkurrenz belebt zwar das Geschäft,
aber in vielerlei Hinsicht sitzen die Kommunen an der Haar im selben Boot. Da wäre es unverantwortlich, die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit dem Kirchturmdenken zu opfern." schildert Detlef Budde.
Eine weitere Gemeinsamkeit entdeckten die Kandidaten aus Welver, Rüthen, Möhnesee und Ense beim Abgleich der Lebensläufe: "Wir sind alle zwischen 1964 und 1968 geboren und stehen familiär, beruflich sowie
gesellschaftlich mit beiden Beinen im Leben.", so Enses CDU-Kandidat.