CDU Ense

Bildung und Betreuung als Einheit betrachten

CDU-Bürgermeisterkandidat Detlef Budde regt neue Strukturen an

 Ense - Bildung und Betreuung sind nach Auffassung von CDU-Bürgermeisterkandidat Detlef Budde zwei Begriffe, die in der Kommunalpolitik längst nicht mehr voneinander zu trennen sind. Daher ist für den Dipl.-Verwaltungswirt die hergebrachte Aufteilung in Schule und Kultur auf der einen Seite sowie Kinder, Soziales und Familie auf der anderen Seite ein Modell, das den heutigen Bedürfnissen der Menschen nicht mehr gerecht wird.

 

„Bildung wird bereits im Kindergarten vermittelt und der Betreuungsbedarf hört nicht mit dem Besuch der Grundschule auf“ stellt Detlef Budde fest. Aus politischer, beruflicher und familiärer Erfahrung zieht der 40-jährige Familienvater den Schluss, dass die klassische Trennung in Kindergarten und Schule der heutigen Lebenswirklichkeit nicht mehr gerecht wird: „Gerade in meiner Eigenschaft als Schulausschussvorsitzender ärgert mich die Zweigleisigkeit im Rathaus und in den politischen Gremien. Wenn wir den Komplex Bildung und Betreuung bündeln, dann entfällt teure Doppelarbeit und die Eltern haben eine zentrale Anlaufstelle. Außerdem muss das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit ist.“ Nach Überzeugung des gemeinsamen Kandidaten von CDU und FDP muss bedarfsgerechter Familienpolitik und zielorientierter Bildungspolitik ohnehin ein höherer Stellenwert eingeräumt werden: „Wenn wir jungen Familien Perspektiven bieten, können wir dem demografischen Wandel entgegensteuern, anstatt nur darauf zu reagieren.“ Detlef Budde erinnert daran, dass die CDU mit einem Vorstoß zur Bündelung der Kompetenzen vor vier Jahren im Rat gescheitert ist. Die positiven Erfahrungen anderer Kommunen sprechen jedoch dafür, diesen überfälligen Schritt nun auch in Ense zu vollziehen. „Auch bei der Verbundschule hat Ense zwei Anläufe benötigt, aber der Erfolg spricht für sich.“